W&W-Gruppe veräußert Tochterunternehmen in Tschechien
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) plant, ihre Bausparkasse (Wüstenrot stavební sporitelna, a.s.) und Hypothekenbank (Wüstenrot hypotecní banka) an die MONETA Money Bank zu verkaufen. 2020 sollen die beiden tschechischen Tochterunternehmen an den neuen Eigner übergehen. Zum Verkaufspreis vereinbarten die Parteien Stillschweigen.
Bild herunterladenDie W&W-Gruppe ist seit den 1990er Jahren auf dem Bauspar- und Bankenmarkt in Tschechien aktiv. Angesichts der Konsolidierungstendenzen auf dem tschechischen Markt ergeben sich unter neuer Eignerschaft weitere Wachstumsperspektiven für die beiden Gesellschaften. Bereits 2015 hatte die W&W ihr tschechisches Sachversicherungs- und Lebensversicherungsgeschäft veräußert.
Wüstenrot bedeutender Marktteilnehmer
Die jetzt abgegebenen Tochtergesellschaften haben rund 400.000 Kunden und knapp 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innendienst sowie rund 700 Beraterinnen und Berater im Außendienst. Neben Bausparprodukten bieten die in Prag ansässigen Gesellschaften noch Zwischenkredite und Hypothekendarlehen. In den letzten drei Jahren haben sie ihre Marktanteile in diesen Zukunftsmärkten ausgebaut. Sie nehmen nach Marktanteilen den fünften Rang in Tschechien ein. Die Bilanzsumme der tschechischen Tochterunternehmen nach IFRS beträgt umgerechnet knapp 3 Milliarden Euro.
Ludwigsburg, 29. November 2019
Die W&W-Gruppe
1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen, Versichern und brandpool als gleichstarke Säulen und bietet auf diese Weise jedem Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihm passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Stuttgart arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.